Die Reduzierung des Flächenverbrauchs ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Jeder Quadratmeter Boden ist eine endliche Ressource, die wir nur einmal haben und die für vielfältige Zwecke benötigt wird: für den Erhalt der Artenvielfalt, für die Lebensmittelproduktion, die Klimaanpassung und für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum u.v.m.. Jede Gemeinde steht vor der Aufgabe, den Bedarf an bezahlbaren Wohnraum zu decken und gleichzeitig den Flächenverbrauch zu minimieren. Viel zu schnell haben es sich die Kommunen in den vergangenen Jahren zu einfach gemacht und Neubaugebiete auf der grünen Wiese aus dem Boden gestampft – gerade auf dem Land mit einem hohen Anteil von Einfamilienhäusern.
Kommunen und Investor*innen haben einen deutlich erhöhten Aufwand bei der Entwicklung von Flächen im Innenbereich, da die in der Regel noch mit alten Gebäuden in möglicherweise schützenswerten Dorfkernen bebaut sind. Ein Umbau ist oft aufwändiger als ein Neubau.
Um diesen Prozess zu unterstützen, brauchen gerade kleine Kommunen auf dem Land besondere Unterstützung durch finanzielle Anreize und fachliche Beratung.
Antrag: | Lebensqualität vor Ort: Grüne Wege für wirtschaftlich stabile und attraktive ländliche Räume |
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Antragsteller*in: | Matthias Brinkmann (KV Hildesheim) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 08.03.2025, 11:50 |